Am viergleisigen Kreuzungsbahnhof Scheidplatz verkehren die U-Bahnlinien U2 und U3. Der Bahnhof liegt im Münchner Stadteil Schwabing-West und ist nach Karl Friedrich Scheid benannt, einem Oberarzt des Schwabinger Krankenhauses.
Diese Haltestelle befindet sich in:
Zone M
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Folgende Ticketautomaten stehen an diesem Bahnhof zur Verfügung:
Architektur
Der Bahnhof ist wie die anderen Bahnhöfe der Olympialinie U3 in damals beliebter Sichtbetonoptik ausgeführt. Die ersten 9 Jahre seines Betriebs wurde der Bahnhof nur von der Linie U3 durchquert, die Linie U2 (ursprünglich U8) erreichte den Scheidplatz erst 1980. Aus diesem Grund waren ursprünglich auch nicht alle Gleiströge mit Gleisen ausgestattet und nicht alle Weichenverbindungen vorhanden. Diese wurden erst später eingebaut. Bis zur Eröffnung des Linienastes Richtung Feldmoching war der Scheidplatz Umsteigebahnhof zu den hier beginnenden Tramlinien ins Hasenbergl und zum Harthof, heute endet nur noch die Linie 12 zum Romanplatz im oberirdischen Bahnhof. Die Leitfarbe orange findet sich an den Rolltreppen, dem Linienband der U3 sowie der Bahnsteigmöblierung wieder. Ende der 1990er Jahre wurden die ursprünglichen, orangefarbenen Plastikschalensitze gegen modernere und beständigere Sitzmöbel aus Drahtgitter getauscht, leider nicht mehr in Linienfarbe. Die hohe Bahnsteighalle wirkt sehr hell und luftig, selbst die nachgerüsteten Aufzüge zerstören die Sichtbeziehungen nicht zu stark. An den Bahnsteigenden sind die Wandflächen mit tiefblauen Majolikafliesen mit roten Meerestieren verkleidet. Die Wandreliefe von Waki Zöllner zeigen fensterartig vorbeifahrende U-Bahnzüge in sehr detailreicher Darstellung, sie wurden als negative direkt in die Schalung der Außenwände eingebracht.(Quelle: muenchnerubahn.de)
Eröffnung: 08. Mai 1972